Zweitbeliebteste Anlageform ist das Girokonto
Der Verband der Privaten Bausparkassen hat die Bundesbürger nach ihren Geldanlagen befragen lassen. In erster Linie spart der Bundesbürger für seine Altersvorsorge, dicht gefolgt vom Sparen für Konsumgütern. Erst an dritter Stelle folgt das Wohneigentum. Via TNS Infratest wurde die Studie in Bielefeld bei 2.000 Menschen ab dem 14. Lebensjahr durchgeführt, bei der sich weiter herausstellte, dass die zweitbeliebteste Anlageform das Girokonto ist.
Zwei Drittel, also acht Prozent mehr, als vorigen Herbst, nannten die Altersvorsorge als wichtigstes Sparziel. Noch immer 60 Prozent der Befragten fanden, das Ziel Neuanschaffung und Konsum sei das Sparen wert, während 51 Prozent der Befragten auf Wohneigentum sparen. Insgesamt spart der Deutsche also wieder mehr; für Konsum stieg die Anzahl der dafür sparenden Bundesbürger um zwei Prozent, beim Wohneigentum gab es einen Anstieg von vier Prozent.
Insgesamt also ein deutlicher Spar-Anstieg; auf 48,6 Prozent stieg die Rate der sparenden Bevölkerung verglichen zum Herbst 2008 an. Dabei gaben davon neun Prozent an, dieses Jahr härtere Sparmaßnahmen zu ergreifen, als in 2008. Eher traditionell scheinen die Sparer dabei ausgerichtet zu sein, denn an erster Stelle der Beliebtheitsskala von Sparanlagen liegt noch immer das Sparbuch mit über vierzig Prozent Nutzern hierzulande.
Das Sparbuch wird dicht gefolgt vom Girokonto mit sagenhaften dreißig Prozent, die hiermit sparen. Einen Bausparvertrag schließen noch immer 26,7 Prozent der Studienteilnehmer ab. Ein Minus von Anlegern musste die Sparanlage Aktien hinnehmen; mit minus einem Prozent sparen hier nur noch 5,7 Prozent. Andreas Zehnder, Chef des Verbandes Privater Bausparkassen, gibt den Grund dafür an: “Der deutsche Sparer setzt weiter auf Sicherheit und zieht konservative Anlagen vor.” Kein Wunder: Mit teilweise über 2,50 Prozent p. a. Guthabenverzinsung kann sich das eine oder andere Girokonto wirklich sehen lassen!
Ein Kommentar zu “Zweitbeliebteste Anlageform ist das Girokonto”
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