Finanztest: Nur wenige Girokonten wirklich kostenlos

Oftmals befindet sich hinter der Kennzeichnung als kostenloses Girokonto ein Sternchen, welches unerfahrene Bankkunden übersehen. Geht es um die weiteren Konditionen, erweist sich manchmal deren Auffinden als schwierig, weshalb Bankkunden lieber gleich den bequemeren Girokonten-Vergleich favorisieren. Die aktuelle Finanztest-Ausgabe der Stiftung Warentest gibt Auskunft über Konditionen.

Finanztest: Nur wenige Girokonten wirklich kostenlos

Ein kostenloses Girokonto mit Sternchen verweist überwiegend auf einen monatlichen Mindestgeldeingang als voraussetzende Kondition. Laut Finanztest gelten für ein Girokonto mit Online-Banking vierzig Euro, ansonsten achtzig Euro pro Jahr noch als angemessene Kontoführungsgebühren. Zugleich verweisen Experten darauf, dass Bankkunden durchaus Chancen auf ein wirklich kostenloses Girokonto haben, obwohl bei ungefähr einem Drittel von über siebzig getesteten Banken Bedingungen dafür anhängig sind (Monats-Mindestgeldeingang).

Ein weiterer Schwerpunkt war die Bargeldversorgung, insbesondere wenn kaum Geldautomaten der eigenen Bank oder des Bankenverbunds nahebei sind und gebührenpflichtiges Fremdabheben notwendig wird. Kreditkarten unterscheiden sich durch Konditionen für den Erhalt sowie deren Leistungsumfang. Ein kostenloses Girokonto mit kostenloser Kreditkarte bietet die ohnehin stets mit Bestwerten bedachte Direktbank DKB, bei der überdies ein weltweiter Bargeldbezug ebenfalls kostenlos ist. Neben der DKB haben beispielsweise 1822direkt, Skatbank sowie die Postbank ein kostenloses Girokonto, dessen weitere Konditionen ausgesprochen moderat ausfallen. Den niedrigsten Dispozinssatz bieten die probate Skatbank und wiederum die kundenfreundliche DKB.

Foto: Finanztest Pressearchiv