Deutsche Bank übernimmt Postbank: Was ändert sich für die Girokonto-Kunden?

Zunächst wurde nur spekuliert, doch jetzt ist es konkret: Josef Ackermann, Chef der Deutschen Bank, gab bekannt, dass die Postbank von der Deutschen Bank übernommen wird. Doch Umstellungen sind laut Ackermann nur in geringem Maß zu befürchten. Ackermann bestätigte eine kundenfreundliche Übernahme der Postbank.

Deutsche Bank übernimmt Postbank: Was ändert sich für die Girokonto-Kunden?

Neu ist die Bankenübernahme nicht, denn schon seit 2008 gibt es Meldungen und Verhandlungen zur geplanten Bankenübernahme durch die Deutsche Bank. Doch erst jetzt wurde der Deal im Zuge der Bankenkrise abgeschlossen. Als Reaktion auf die Spekulationen bezüglich zu erwartender Veränderungen für die Postbank-Kunden gab Ackermann bekannt, dass Schriftzug, Bankleitzahlen und Kontonummern so bleiben wie sie sind. Auch die bundesweit 1.100 Postbank Filialen sollen laut Ackermann im Wesentlichen bestehen bleiben und ihr derzeitiges Aussehen behalten. Was die Wörtchen „im Wesentlichen“ allerdings ein- bzw. ausschließen, lässt sich nur vage vermuten. Ein Filial- und somit Stellenabbau ist damit zum Beispiel nicht ausgeschlossen. Die Befürchtung großer Veränderungen ist dennoch unbegründet. Laufende Baufinanzierungen und Darlehensverträge werden auch nach der Übernahme weiter in der aktuellen Form finanziert. Auch die Verbraucherzentrale Baden Württenberg gab bereits Entwarnung und bestätigte, dass alle Finanzierungen weiterlaufen würden.

Deutsche Bank übernimmt Postbank: Was ändert sich für die Girokonto-Kunden?

Für den Girokonto-Kunden bleibt also alles beim alten. Die Konten müssen nicht umgestellt werden, ec-Karten können weiter genutzt werden und auch bei den Filialen der Postbank werden, wenn überhaupt, nur geringe Umstrukturierung zu erwarten sein.

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