Tagesgeldkonto anstatt Girokonto

Laut einem Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) verschenken die Deutschen bis zu 2,5 Milliarden Euro Zinsen pro Jahr, weil sie ihr Geld nicht auf Tagesgeldkonten anlegen. Stattdessen befinden sich die Guthaben der meisten Bankkunden auf Sparbüchern und Girokonten, die mit viel geringeren Zinssätzen vergütet werden.

Tagesgeldkonto anstatt Girokonto

Wer über ein Guthaben verfügt, auf das er nicht ständig zugreifen muss, sollte laut FAZ auf keinen Fall ein Girokonto als Parkplatz dafür nutzen. Grund dafür ist die fehlende Verzinsung auf den Girokonten, denn den Kunden werden tatsächlich nur von jeder dritten Bank Zinsen auf ihrem Girokonto gutgeschrieben. Banken, die außerhalb dieses Trends liegen, gewähren allerdings in der Regel auch nicht mehr als 0,5 Prozent Zinsen p. a. auf die Gelder.

Eine ideale Möglichkeit, an eine sehr gute Verzinsung für Bankguthaben zu gelangen, bieten Tagesgeldkonten. Bankkunden können auf diesen Konten, die mittlerweile von nahezu jeder Bank angeboten werden, bis zu viermal mehr Zinsen als bisher erhalten. Dies würde den aktuellen Bundesdurchschnitt von 845 Millionen Euro Zinsen pro Jahr auf 3,3 Milliarden Euro anheben. Besonders vorteilhaft am Tagesgeldkonto ist die tägliche Verfügbarkeit des Geldes, die genauso wie beim Girokonto permanent gewährleistet ist. Würde das Geld zum Beispiel auf einem Sparbuch angelegt werden, könnte der Bankkunde nur maximal 2.000 Euro pro Kalendermonat abheben.

Tagesgeldkonto anstatt Girokonto

In puncto Guthabenverzinsung bietet das Tagesgeldkonto eindeutig einen Vorteil gegenüber dem Girokonto. Obwohl das Geld täglich verfügbar ist, wird es trotzdem mit bis zu viermal höheren Zinsen vergütet.

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