Bedrohte Banken könnten staatlich zwangsverwaltet werden

Eine staatliche Zwangsverwaltung für von der Insolvenz bedrohte Banken? Das ist eine Idee von Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU), um die Krise weiter einzudämpfen. Dafür liegt der “Süddeutschen Zeitung” nach eigenen Aussagen ein Gesetzesentwurf aus zu Guttenbergs Ressort vor, schreibt die Zeitung. Risiken könne man mit einer staatlichen Zwangsverwaltung eindämmen. Zu Guttenberg will sich demnach dagegen wehren, dass die Banken sich auf die staatliche Unterstützung zu verlassen scheinen und leichtfertig Risiken eingehen. Mit dieser Möglichkeit sei eine Not-Verstaatlichung wie etwa bei der Hypo Real Estate (HRE) unnötig.

Staatliche Zwangsverwaltung als Ausweg aus der Bankenkrise?

Der Bundeswirtschaftsminister habe zusammen mit der Wirtschaftskanzlei Linklaters den Entwurf ausgearbeitet, mit dessen Hilfe das Insolvenzrecht überarbeitet werden soll. Das soll so geschehen, dass der Finanzmarkt stabilisiert werden könne – ein Zusammenbruch der Banken sei damit ausgeschlossen. Die Pleite soll die Banken nicht ereilen und damit kaputt machen, sondern ein Institut könne so stabiler und neu strukturiert werden.

Die Finanzaufsichtsbehörde BaFin zeige sich im Falle einer drohenden Bankenpleite dann verantwortlich dafür, eine sogenannte Restrukturierungsverwaltung zu schaffen. Der Bericht der Süddeutschen Zeitung stellt aber weiter klar, dass die BaFin nicht die Macht bekommen solle, hierüber allein zu entscheiden, sondern sie müsse sich vorher die Zustimmung des interministeriellen Ausschusses einholen; gefordert sind also der Ausschuss der Wirtschaft, Finanzen, Justiz und zu guter Letzt auch das Bundeskanzleramt. Nach der Zustimmung dieser und damit einer Rundum-Absicherung von allen Seiten könne die Restrukturierungsverwaltung für das Institut geschaffen werden.

Commerzbank: Staatsgarantie nicht mehr gebraucht?

Der Staat hat bei der Commerzbank finanziell eingegriffen, um die Bank vor dem Aus zu schützen. Noch schreibt die Bank rote Zahlen, erscheint aber ungewöhnlich euphorisch: Fünf Milliarden Euro und damit Teil der staatlichen Unterstützung soll verfrüht an den Staat zurückgegeben werden. Die aktuelle Situation der zweitgrößten Bank Deutschlands lässt Zweifel, ob das die richtige Entscheidung sein könnte. Weiterlesen »

Finanzprodukte: Verschenken Sie Geld?

Vielleicht aus falscher Loyalität, vielleicht auch aufgrund der Gewohnheit gibt der Bundesbürger zu viel Geld für Finanzprodukte und -dienstleistungen aus. Das sollte nichts Neues sein, aber noch realtiv neu ist der Konkurrenzkampf unter den Banken. Diesen könnten Kunden zu ihrem Vorteil ausnutzen. Der Deutsche wechselt allerdings nicht gerne – dabei wäre es möglich, bei Girokonten, Kreditkarten und Ratenkrediten einige hundert Euro jährlich einzusparen. Ein Vergleich hilft weiter. Weiterlesen »

Nach dem Studium Konten überprüfen

Bei Versicherungen und Girokonten ist es meist so, dass man sie, einmal abgeschlossen, einfach laufen lässt, ohne sie zu überprüfen. Es können allerdings böse Überraschungen warten, wenn man das Girokonto einfach unbeachtet weiterlaufen lässt, was gerade Studenten betrifft: Es gilt, rechtzeitig die Gebührentabelle für die Zeit nach dem Studium zu überprüfen, denn ein für das Studium eingerichtetes kostenloses Girokonto kann auf einmal kosten. Weiterlesen »

Kampf am Geldautomaten

Der Kampf am Geldautomaten geht von den Banken aus: Hebt sich der Kunde von Bank A Geld am Automaten der Bank B ab, wird er dafür richtig zur Kasse gebeten. Wie rechtens die überteuerten Gebühren sind, die der Bankkunde zu zahlen hat, und ob dieses Vorgehen der Banken aufgrund des Konkurrenzkampfes ausgenutzt wird, ermittelt das Kartellamt. Weiterlesen »

Urteil: Girokonto für die NPD bei der Sparkasse

Die Sparkasse Bodensee wurde vom Verwaltungsgericht Sigmaringen dazu verpflichtet, ein Girokonto für den Kreisverbank Bodensee-Konstanz der NPD einzurichten. Aus freien Stücken ist das nicht geschehen; der Ablehnung seitens der Sparkasse folgte die Klage der NPD. Die Sparkasse hat keine Möglichkeit, in Berufung zu gehen. Sie könnte lediglich einen Zulassungsantrag auf Berufung stellen, berichtet Dr. Albrecht Mors, Sprecher des Verwaltungsgerichts. Weiterlesen »

PSD Banken: Kostenloses PSD Girokonto

Es gibt wohl keinen Menschen, der ein wirklich kostenloses Girokonto ablehnen würde. Besonders, wenn es noch mit angenehmen Extras verbunden ist, wie es bei den PSD Banken der Fall ist. Die PSD Banken sind regional ansässig und bietet ein kostenloses PSD Girokonto. Weiterlesen »

Ethikbank Mikrokonto ohne Schufa

Es klingt hart, aber es ist Tatsache: Mit einem Eintrag in die Schufa droht der soziale Abstieg. Wer einen Negativ-Eintrag hat, bekommt so leicht kein Girokonto. Vor dem Arbeitgeber muss man die Hosen runterlassen, eine Kontonummer kann nicht angegeben werden, das Bargeld muss für den kompletten Einkauf reichen, denn mit ec-Karte kann nicht gezahlt werden. Unvorstellbar geradezu, welche Folgen das Leben ohne Girokonto hat! Deshalb gibt es das Ethikbank Mikrokonto ohne Schufa. Weiterlesen »

Abheben an fremden Geldautomaten teurer

Die FMH Finanzberatung hat eine Studie zur Bargeldabhebung durchgeführt: Von 50 untersuchten Banken haben 24 ihre Preise für das Geld abheben an Fremdbanken saftig erhöht! Durchschnittlich zahlte ein Kunde noch vor drei Jahren 4,38 Euro pro Bargeldabhebung mit der EC-Karte an einer Fremdbank; mittlerweile sind es 5,14 Euro. Sparen kann der, dessen Bank in einem Verbund ist: Der CashPool bietet deutschlandweit rund 2.500 Geldautomaten, in der CashGroup sind es rund 7.000 Automaten und bei den Sparkassen etwa 57.000. Weiterlesen »

Zinssenkung beim Netbank Tagesgeld, Girokonto-Zinsen bleiben

Die Netbank hat zum ersten August dieses Jahres neue Verzinsungen für das Tagesgeldkonto vorgestellt: Das Tagesgeld ist jetzt mit 1,75 Prozent p. a. verzinst. Die Guthabenverzinsung in Höhe von 2,50 Prozent p. a. auf das Girokonto bleibt davon unberührt. Wer das Girokonto als Gehaltskonto verwendet, profitiert weiter von diesem hohen Zinssatz. Weiterlesen »

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